Vorsicht vor diesen 10 Tieren im Nordwesten – doch diese 3 Begegnungen werden dein Herz erwärmen

Der Rauhhautmolch (Taricha granulosa) ist eine faszinierende Amphibie, die in den feuchten Wäldern, Teichen und Bächen des pazifischen Nordwestens lebt.

Er ist eines der giftigsten Tiere Nordamerikas, denn seine Haut enthält genug Tetrodotoxin, um für mehrere erwachsene Menschen tödlich zu sein.

Diese Molche stellen jedoch keine Bedrohung für diejenigen dar, die sie nur beobachten, da das Gift nur dann schädlich ist, wenn es verschluckt wird.

Ihre auffällige orange-rote Unterseite dient als Warnsignal für potenzielle Fressfeinde, eine Form der Warnfärbung, die als Aposematismus bekannt ist und auf ihre Giftigkeit hinweist und die meisten Tiere nach einer einzigen Begegnung abschreckt.

Es ist zwar ungefährlich, einen rauhhäutigen Molch mit sauberen, trockenen Händen anzufassen, doch sollte man danach unbedingt vermeiden, den Mund oder die Augen zu berühren, und niemals einen Molch verzehren.

Trotz ihrer potenziellen Gefährlichkeit spielen diese ruhigen und sich langsam bewegenden Kreaturen eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen, da sie sowohl als Insektenräuber als auch als Beute für einige giftresistente Arten, wie z. B. Strumpfbandnattern, dienen.

1. Schwarzbären: Mächtige Allesfresser

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Schwarzbären (Ursus americanus) gehören zu den beeindruckendsten Tieren im pazifischen Nordwesten. Ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 200 und 600 Pfund. Trotz ihres Namens können diese Bären braun, zimtfarben oder sogar blond sein.

Obwohl sie im Allgemeinen Menschen meiden, können Schwarzbären gefährlich werden, wenn sie überrascht oder bedroht werden oder wenn sie ihre Jungen beschützen.

Außerdem werden sie von menschlichem Essen und Müll angezogen, was zu problematischen Begegnungen auf Campingplätzen und in Erholungsgebieten führen kann.

Die beste Verteidigung gegen Begegnungen mit Schwarzbären ist Vorbeugung. Wenn Sie in Bärengebieten wandern, sollten Sie Ihre Anwesenheit durch Geräusche ankündigen, in Gruppen unterwegs sein und Lebensmittel und Abfälle ordnungsgemäß lagern.

Wenn Sie einem Schwarzbären begegnen, rennen Sie nicht weg, sondern stellen Sie sich groß dar, sprechen Sie mit ruhiger, aber fester Stimme und ziehen Sie sich langsam zurück.

Angriffe von Bären sind selten, aber das Verständnis für diese mächtigen Allesfresser und der Respekt vor ihrem Lebensraum sind für die Koexistenz in der Wildnis des Pazifischen Nordwestens unerlässlich.

2. Nördliche Pazifik-Klapperschlange: Eine zu beobachtende Unterart

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Die Nördliche Pazifische Klapperschlange (Crotalus oreganus oreganus), eine Unterart der Westlichen Klapperschlange, verdient aufgrund ihres spezifischen Verbreitungsgebiets im Pazifischen Nordwesten besondere Beachtung.

Diese Klapperschlange ist vor allem in den trockeneren Regionen von Oregon, Washington und dem Okanagan Valley in British Columbia zu finden.

Sie bevorzugt Felsen, Schutthänge und Salbeibüsche, wo sie ausreichend Sonnenplätze und Schutz findet. Diese Schlangen spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Nagetierpopulationen und tragen so zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts in ihren heimischen Lebensräumen bei.

Das Gift der Nördlichen Pazifischen Klapperschlange enthält Hämotoxine, die Gewebe zerstören und die Blutgerinnung unterbrechen.

Obwohl ihr Gift sehr stark ist, injizieren diese Schlangen in der Regel nur eine kleine Menge, wenn sie zur Verteidigung zubeißen. Sie sind in den wärmeren Monaten am aktivsten, vor allem morgens und abends, wenn die Temperaturen moderat sind.

An den heißesten Sommertagen suchen sie den Schatten auf, um eine Überhitzung zu vermeiden. Im Winter überwintern sie in Gemeinschaftshöhlen, manchmal mit Hunderten von anderen Schlangen.

Die Kenntnis ihrer Verhaltensweisen kann Naturfreunden helfen, gefährliche Begegnungen zu vermeiden und diese wichtigen Raubtiere aus sicherer Entfernung zu beobachten.

3. Westliche Klapperschlangen: Gifthaltige Bewohner

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Die Westliche Klapperschlange (Crotalus oreganus) ist die einzige Giftschlangenart, die im Pazifischen Nordwesten heimisch ist und hauptsächlich in den trockeneren Gebieten östlich der Cascade Mountains vorkommt.

Diese Grubenottern werden in der Regel 2 bis 4 Fuß lang und besitzen eine charakteristische Rassel am Ende ihres Schwanzes, die bei Bedrohung als Warnsignal dient.

Ihre Färbung variiert von braun bis oliv, mit dunkleren Rauten- oder Sechseckmustern auf dem Rücken, die sie in ihren felsigen, buschigen Lebensräumen hervorragend tarnen.

Der Biss einer Klapperschlange ist zwar bei ordnungsgemäßer medizinischer Behandlung selten tödlich für den Menschen, kann aber starke Schmerzen, Gewebeschäden und in einigen Fällen langfristige Komplikationen verursachen.

Klapperschlangen schlagen in der Regel nur zu, wenn sie bedroht oder in die Enge getrieben werden, oft nachdem sie mit ihrem charakteristischen Rasselgeräusch gewarnt haben.

Wanderer sollten auf befestigten Wegen bleiben, geeignetes Schuhwerk tragen und sorgfältig darauf achten, wo sie ihre Hände und Füße hintun, insbesondere wenn sie auf Felsen oder Baumstämme klettern.

Wenn Sie gebissen werden, bleiben Sie ruhig, stellen Sie die betroffene Stelle ruhig und suchen Sie sofort einen Arzt auf – versuchen Sie nicht, die Wunde aufzuschneiden oder das Gift abzusaugen, da diese veralteten Techniken noch mehr Schaden anrichten können.

4. Pumas: Schwer zu fassende Raubtiere

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Der Puma (Puma concolor), auch als Berglöwe oder Puma bekannt, ist die größte Wildkatze im Pazifischen Nordwesten.

Diese einzelgängerischen, verstohlenen Raubtiere können bis zu 200 Pfund wiegen und sind in der Lage, Beutetiere zu erlegen, die viel größer sind als sie selbst.

Pumas sind vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung sowie in der Nacht aktiv und daher schwer zu entdecken. Zu ihrem bevorzugten Lebensraum gehören bergiges Gelände, Wälder und Gebiete mit ausreichender Deckung und Beute, insbesondere Rehe.

Angriffe von Pumas auf Menschen sind zwar äußerst selten, kommen aber dennoch vor. Kinder und Einzelgänger sind einem höheren Risiko ausgesetzt.

Wenn Sie einem Puma begegnen, halten Sie Augenkontakt, erscheinen Sie groß, indem Sie die Arme heben oder Ihre Jacke öffnen, machen Sie Geräusche und laufen Sie niemals weg oder drehen Sie ihm den Rücken zu.

Im unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs sollten Sie sich aggressiv wehren.

Pumas meiden in der Regel den Kontakt mit Menschen, aber durch die zunehmende Bebauung ihres Lebensraums ist die Wahrscheinlichkeit von Begegnungen gestiegen, so dass es für diejenigen, die das Gebiet der Pumas erkunden, besonders wichtig ist, aufmerksam zu sein.

5. Wölfe: Zurückkehrende Spitzenraubtiere

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Graue Wölfe (Canis lupus) haben in Teilen des pazifischen Nordwestens ein bemerkenswertes Comeback erlebt, nachdem sie Anfang des 20. Jahrhunderts fast ausgerottet worden waren.

Heute gibt es Wolfsrudel in Washington, Oregon und Idaho, vor allem in abgelegenen Wildnisgebieten. Erwachsene Wölfe wiegen in der Regel zwischen 70 und 120 Pfund und leben in gut organisierten Familienverbänden.

Diese Spitzenprädatoren jagen in erster Linie Huftiere wie Elche und Hirsche und spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung gesunder Ökosysteme, indem sie die Populationen ihrer Beutetiere kontrollieren und deren Verhalten beeinflussen.

Trotz ihres furchterregenden Rufs sind Wolfsangriffe auf Menschen in Nordamerika außerordentlich selten. Wölfe gehen Menschen in der Regel aus dem Weg und fliehen eher, als dass sie sich dem Menschen stellen.

Sie können jedoch gefährlich werden, wenn sie sich an die menschliche Nahrung gewöhnt haben oder in die Enge getrieben werden. Die größte Gefahr geht von Wölfen aus, die ihre natürliche Scheu vor Menschen verloren haben.

Wenn Sie einem Wolf begegnen, bleiben Sie stehen, machen Sie sich groß, machen Sie Lärm und ziehen Sie sich langsam zurück. Laufen Sie niemals weg, da dies eine Raubtierreaktion auslösen könnte.

Die Rückkehr der Wölfe in den pazifischen Nordwesten ist sowohl eine Erfolgsgeschichte im Naturschutz als auch eine Erinnerung an das wilde Erbe der Region.

6. Zecken: Winzige Krankheitsüberträger

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Trotz ihrer geringen Größe stellen Zecken eine der größten Gefahren für Wildtiere im Pazifischen Nordwesten dar, da sie schwere Krankheiten übertragen können.

In der Region leben mehrere Arten, darunter die westliche schwarzbeinige Zecke (Ixodes pacificus), die Borreliose, Anaplasmose und Babesiose übertragen kann.

Diese parasitären Spinnentiere sind in grasbewachsenen, buschigen und bewaldeten Gebieten zu finden, insbesondere entlang von Wegen und in Übergangszonen zwischen verschiedenen Lebensräumen.

Am aktivsten sind sie im Frühjahr und Frühsommer, obwohl einige Arten in milderen Küstenregionen das ganze Jahr über aktiv sind.

Vorbeugung ist das A und O, wenn es um Zecken geht. Wenn Sie wandern oder sich im Freien aufhalten, tragen Sie helle Kleidung (damit Zecken leichter zu erkennen sind), verwenden Sie von der EPA zugelassene Insektenschutzmittel mit DEET oder Picaridin und stecken Sie die Hosen in die Socken.

Führen Sie nach Aktivitäten im Freien gründliche Zeckenkontrollen durch und achten Sie dabei besonders auf warme, feuchte Bereiche wie die Leistengegend, die Achselhöhlen und die Kopfhaut.

Wenn Sie eine Zecke finden, entfernen Sie sie umgehend mit einer feinen Pinzette, indem Sie sie so nah wie möglich an der Haut packen und mit gleichmäßigem Druck nach oben ziehen.

Bewahren Sie die Zecke nach Möglichkeit zur Identifizierung auf, und achten Sie in den Wochen nach dem Biss auf Symptome wie sich ausbreitende Hautausschläge, Fieber, Müdigkeit oder Gelenkschmerzen.

Eine frühzeitige Behandlung von durch Zecken übertragenen Krankheiten verbessert die Heilungschancen erheblich.

7. Pazifischer Riesenkrake: Mächtiger Meeresräuber

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Der Pazifische Riesenkrake (Enteroctopus dofleini), die größte Krakenart der Welt, lebt in den kalten Gewässern der pazifischen Nordwestküste. Diese bemerkenswerten Kopffüßer können bis zu 16 Fuß lang werden und bis zu 110 Pfund wiegen.

Mit ihren kräftigen, mit Tausenden von Chemorezeptoren ausgestatteten Saugnäpfen, ihrem harten, papageienähnlichen Schnabel, mit dem sie Muscheln knacken können, und ihren hoch entwickelten Fähigkeiten zur Problemlösung sind sie in ihrer Meeresumwelt furchterregende Räuber.

Obwohl sie nicht aggressiv gegenüber Menschen sind, besitzen sie die Kraft, Taucher zu verletzen, wenn sie sich bedroht fühlen.

Diese intelligenten Tiere meiden in der Regel den Kontakt mit Menschen und ziehen es vor, sich in Höhlen zwischen Felsen oder künstlichen Strukturen zu verstecken.

Neugierige Taucher, die diese Tiere belästigen oder bedrohen, können jedoch mit einem schmerzhaften Biss ihres scharfen Schnabels konfrontiert werden, der ein lähmendes Gift abgibt, mit dem sie ihre Beute überwältigen.

Ihre Bisse sind für Menschen zwar nicht tödlich, können aber erhebliche Schmerzen und Gewebeschäden verursachen.

Trotz dieser potenziellen Gefahr sind Angriffe äußerst selten, und diese faszinierenden Tiere sind in der Regel eher daran interessiert, sich zurückzuziehen, als sich dem Menschen zu stellen.

Wer die Unterwasserwelt des pazifischen Nordwestens erkundet, kann diese Meister der Tarnung aus respektvollem Abstand beobachten und so einen Einblick in eines der intelligentesten wirbellosen Tiere des Ozeans gewinnen.

8. Gelbspötter und Kahlkopfhornissen: Aggressive Beschützer

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Obwohl sie klein sind, stellen Gelblibellen (Vespula-Arten) und Hornissen (Dolichovespula maculata) für viele Bewohner und Besucher des Pazifischen Nordwestens eine große Gefahr dar.

Diese geselligen Wespen bauen Papiernester, die Tausende von Individuen beherbergen können, und sie verteidigen ihre Kolonien erbittert gegen vermeintliche Bedrohungen. Im Gegensatz zu Honigbienen können diese Insekten wiederholt stechen und ein Gift injizieren, das Schmerzen, Schwellungen und möglicherweise schwere allergische Reaktionen verursacht.

Gelblibellen sind im Spätsommer und Herbst besonders aggressiv, wenn ihre Kolonien ihre maximale Größe erreichen und die Nahrungsquellen knapp werden.

Begegnungen mit diesen stechenden Insekten sind bei Aktivitäten im Freien keine Seltenheit, vor allem, wenn Nahrung vorhanden ist. Gelbläuse werden von süßen Speisen, Fleisch und Abfällen angezogen, so dass Picknicks und Mahlzeiten im Freien eine gute Gelegenheit zur Interaktion bieten.

Kahlköpfige Hornissen bauen ihre Nester in der Regel in Bäumen und Sträuchern, während Gelbschrecken im Boden, in hohlen Bäumen oder in Hohlräumen nisten können.

Wenn Sie ein Nest in der Nähe Ihres Hauses entdecken oder diesen Insekten im Freien begegnen, bleiben Sie ruhig und entfernen Sie sich langsam.

Für Menschen mit bekannten Allergien ist das Mitführen eines Epinephrin-Autoinjektors (EpiPen) unerlässlich, da eine Anaphylaxie durch Stiche lebensbedrohlich sein kann und sofortige ärztliche Hilfe erfordert.

9. Weiße Haie: Die größten Raubtiere des Ozeans

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Der Weiße Hai (Carcharodon carcharias) hält sich gelegentlich in den Küstengewässern des pazifischen Nordwestens auf, insbesondere in wärmeren Monaten und in El-Niño-Jahren, wenn die Wassertemperaturen steigen.

Diese massiven Raubtiere können über 20 Fuß lang werden und bis zu 4.500 Pfund wiegen. Mit ihren kräftigen Kiefern, die mit gezackten Zähnen zum Zerreißen von Fleisch versehen sind, sind die Weißen Haie perfekt entwickelte Jäger.

Zu ihrer Hauptbeute gehören Robben, Seelöwen und andere Meeressäugetiere, weshalb sie manchmal in der Nähe von Haifischkolonien an den Küsten von Oregon und Washington gesichtet werden.

Haiangriffe auf Menschen sind im Pazifischen Nordwesten zwar äußerst selten – viel seltener als in Kalifornien oder Hawaii -, aber sie kommen gelegentlich vor.

Bei den meisten Angriffen scheint es sich um Verwechslungen zu handeln, da der Hai möglicherweise einen Schwimmer oder Surfer mit einer Robbe verwechselt, insbesondere bei trübem Wasser.

Um das Risiko zu verringern, sollten Sie es vermeiden, in der Dämmerung oder nachts zu schwimmen, wenn die Haie am aktivsten sind; halten Sie sich von Gebieten fern, in denen sich Robben oder Seelöwen aufhalten; vermeiden Sie es, im Wasser kontrastreiche Kleidung oder glänzenden Schmuck zu tragen; und ziehen Sie es in Erwägung, in Gruppen zu schwimmen, da sich Haie eher einsamen Individuen nähern.

Trotz ihres furchteinflößenden Rufs spielen Weiße Haie eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung gesunder mariner Ökosysteme und sind selbst eine gefährdete Art, die zahlreichen Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten ausgesetzt ist.

10. Amerikanische Bisons: Täuschend gefährliche Ungetüme

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Obwohl sie normalerweise nicht mit dem Pazifischen Nordwesten in Verbindung gebracht werden, sind amerikanische Bisons (Bison bison) in Teilen von Idaho und dem östlichen Oregon anzutreffen, insbesondere in Wildschutzgebieten.

Diese massiven Huftiere sind mit einem Gewicht von bis zu 2.000 Pfund und einer Schulterhöhe von bis zu einem Meter die größten Landsäugetiere Nordamerikas.

Trotz ihres ruhigen Aussehens und ihrer scheinbar langsamen Bewegungen sind Bisons erstaunlich agil, können bis zu 35 Meilen pro Stunde laufen und schnell die Richtung wechseln.

Außerdem sind sie unberechenbar und können extrem territorial sein, insbesondere während der Paarungszeit (Juli-August) oder wenn Kälber da sind (Frühjahr).

Wisente verletzen in nordamerikanischen Naturschutzgebieten mehr Menschen als jedes andere Tier, vor allem weil Besucher ihre Geschwindigkeit und ihr Temperament unterschätzen und sich ihnen zu sehr nähern, um sie zu fotografieren oder besser zu sehen.

Diese Tiere geben subtile Warnsignale, bevor sie angreifen, z. B. das Heben des Schwanzes, Scharren auf dem Boden, Schnauben oder kurze Angriffe, die abbrechen, bevor sie die vermeintliche Bedrohung erreichen.

Die Parkvorschriften schreiben in der Regel vor, dass man sich mindestens 25 Yards (23 Meter) von Bisons entfernt halten muss, obwohl ein größerer Abstand ratsam ist.

Wenn Sie beim Wandern auf Bisons stoßen, machen Sie einen großen Bogen um sie, vermeiden Sie es, sich zwischen Mutter und Kalb zu stellen, und seien Sie darauf vorbereitet, Ihre Route gegebenenfalls zu ändern.

Trotz der potenziellen Gefahr, die von ihnen ausgeht, kann der Anblick dieser prächtigen Tiere, die eine der größten Erfolgsgeschichten des Naturschutzes in Amerika darstellen, ein Höhepunkt bei der Erkundung der Wildnisgebiete des Pazifischen Nordwestens sein.

1. Seeotter: Charismatische Meeressäuger

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Seeotter (Enhydra lutris) haben an Teilen der Küste des Pazifischen Nordwestens ein bemerkenswertes Comeback erlebt, nachdem sie während des Pelzhandels im 18. und 19. Jahrhundert fast ausgerottet wurden.

Diese verspielten Meeressäuger, die kleinsten Meeressäuger Nordamerikas, verbringen die meiste Zeit ihres Lebens im Wasser und können oft dabei beobachtet werden, wie sie auf dem Rücken schwimmen und manchmal Steine als Werkzeuge benutzen, um Muscheln auf ihrer Brust aufzubrechen.

Mit dem dichtesten Fell aller Tiere (bis zu einer Million Haare pro Quadratzoll) sind sie in den kalten Gewässern des Pazifiks eher auf ihr dickes Fell als auf ihren Speck angewiesen, um zu isolieren.

Trotz ihres kuscheligen Aussehens sollte man Seeotter nur aus der Ferne beobachten. Obwohl sie für Menschen nicht gefährlich sind, schützt das Bundesgesetz sie und schreibt vor, dass Beobachter einen Abstand von mindestens 100 Metern einhalten müssen.

Die besten Orte, um Seeotter im pazifischen Nordwesten zu beobachten, sind die Olympic Coast in Washington und zunehmend auch die Küste im Norden von Oregon, wo sich die Population langsam erholt.

Ihre Rückkehr ist eine der großen Erfolgsgeschichten des Naturschutzes in der Region, denn sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung gesunder Kelpwälder, indem sie die Seeigelpopulationen kontrollieren, die sonst diese Unterwasserwälder überfressen würden.

Seeotter dabei zu beobachten, wie sie sich in Seetang einwickeln, während sie schlafen oder ihr dickes Fell pflegen, ist ein unvergessliches Naturerlebnis, das den Besuchern das reiche marine Erbe des Pazifischen Nordwestens näher bringt.

2. Bananenschnecken: Sanfte Waldverwerte

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Die Pazifische Bananenschnecke (Ariolimax columbianus) ist eine der bekanntesten und beliebtesten Kreaturen in den Wäldern des Pazifischen Nordwestens.

Diese leuchtend gelben Mollusken, die manchmal braune Flecken aufweisen oder sogar ganz braun oder grün erscheinen können, sind die zweitgrößte Schneckenart der Welt und werden bis zu 10 Zoll lang.

Trotz ihres etwas schleimigen Aussehens, das manche Besucher zimperlich stimmen könnte, sind Bananenschnecken für den Menschen völlig harmlos und spielen als Zersetzer eine wichtige ökologische Rolle, indem sie abgestorbenes Pflanzenmaterial, Tierkot und Pilze abbauen und diese Nährstoffe wieder in den Waldboden zurückführen.

Bananenschnecken sind am aktivsten, wenn es feucht ist. Deshalb sieht man sie häufig nach Regen oder am Morgen, wenn der Tau den Waldboden bedeckt.

Sie scheiden einen dicken Schleim aus, der ihnen die Fortbewegung erleichtert und Fressfeinde abhält, da er eine betäubende Substanz enthält, die das Maul von Tieren betäubt, die versuchen, sie zu fressen.

Dieser Schleim hilft ihnen auch, in Trockenperioden Feuchtigkeit zu speichern.

Die Universität von Kalifornien in Santa Cruz hat die Bananenschnecke sogar zu ihrem offiziellen Maskottchen ernannt, um diesen unscheinbaren Waldbewohner für seine ökologische Bedeutung und seine symbolische Darstellung der einzigartigen Artenvielfalt der Region zu feiern.

3. Grobhäutige Molche: Harmlos trotz ihrer Giftigkeit

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Der Rauhhautmolch (Taricha granulosa) ist eine faszinierende Amphibie, die im gesamten Pazifischen Nordwesten in feuchten Wäldern, Teichen und Bächen vorkommt.

Obwohl er technisch gesehen zu den giftigsten Tieren Nordamerikas gehört – seine Haut enthält genug Tetrodotoxin, um mehrere erwachsene Menschen zu töten -, stellen diese Molche für Menschen, die sie nur beobachten, praktisch keine Gefahr dar.

Das Gift ist nur dann schädlich, wenn es verschluckt wird, und die leuchtend orange-rote Unterseite der Molche dient als Warnfarbe für potenzielle Fressfeinde.

Diese leuchtende Färbung, die als Aposematismus bekannt ist, signalisiert, dass der Molch hochgiftig ist und am besten gemieden wird. Die meisten Tiere lernen nach einer einzigen Begegnung schnell, einen Bogen um ihn zu machen.

Für den Menschen ist es ungefährlich, den rauhhäutigen Molch mit sauberen, trockenen Händen anzufassen. Allerdings wird dringend davon abgeraten, danach den Mund oder die Augen zu berühren – und niemals einen Molch zu essen.

Trotz ihres tödlichen Potenzials sind diese Amphibien ruhig, bewegen sich langsam und spielen in ihren Ökosystemen eine wichtige Rolle als Insektenfresser und Beute für einige giftresistente Arten wie Strumpfbandnattern.