17 Tiere, die unmöglich zu trainieren sind – egal, wie sehr man sich bemüht

Manche Tiere sind einfach nicht ansprechbar – egal, wie viele verlockende Leckereien man ihnen vorsetzt.

Sie können einem Hund beibringen, sich umzudrehen, einem Delfin, durch Reifen zu springen, oder sogar einem Papagei, Ihre Stimme zu imitieren.

Es gibt jedoch einige Tiere, die Ihre Befehle nur flüchtig zur Kenntnis nehmen, metaphorisch mit den Schultern zucken und sofort wieder zu ihren instinktiven Verhaltensweisen zurückkehren.

Das sind nicht die sturen Haustiere, die man in Sitcoms sieht, sondern die Unzähmbaren – Tiere, deren Instinkte zu stark, deren Gehirne zu ausgeprägt oder deren Verhalten zu wild ist, um sich an menschliche Befehle zu halten. Hier sind 17 Tiere,

die einfach nicht dressiert werden können – weil die Natur einen anderen Weg für sie vorgesehen hat.

Tintenfisch

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In den Tiefen des Ozeans ist der Tintenfisch mit seinen unglaublichen Tarnfähigkeiten der Herrscher über die Welt.

Obwohl er seine Farbe im Handumdrehen ändern kann, ist dieser Kopffüßer nach menschlichen Maßstäben untrainierbar.

Seine Intelligenz ist unbestreitbar, doch seine unabhängige Natur hält ihn davon ab, Befehle zu befolgen.

Tintenfische sind Einzelgänger, die es vorziehen, sich auf eigene Faust im Meer zu bewegen. Ihre Fähigkeit, sich nahtlos in ihre Umgebung einzufügen, ist sowohl ein Verteidigungsmechanismus als auch ein Jagdinstrument.

Diese schwer fassbaren Kreaturen zu trainieren ist so aussichtslos wie der Versuch, die Gezeiten zu kontrollieren.

Wussten Sie schon? Tintenfische haben drei Herzen und blau-grünes Blut!

Koala

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Mit ihrem knuddeligen Aussehen und ihrem schläfrigen Verhalten sind Koalas ein beliebtes Symbol für Australien.

Diese Beuteltiere sind jedoch keine dressierten Tiere.

Sie ernähren sich fast ausschließlich von Eukalyptusblättern, die ihnen nur wenig Energie liefern, so dass sie lethargisch sind und kein Interesse daran haben, Befehle zu lernen.

Koalas verbringen die meiste Zeit dösend in Bäumen, um Energie für die Nahrungssuche zu sparen.

Ihr einsames Wesen und ihr schläfriger Lebensstil machen sie gleichgültig gegenüber menschlichen Trainingsversuchen.

Interessanterweise hat jeder Koala ein einzigartiges Nasenmuster, ähnlich wie menschliche Fingerabdrücke.

Dies hilft Forschern, einzelne Koalas in freier Wildbahn zu identifizieren.

Wombat

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Im australischen Busch sind Wombats als entschlossene Buddler bekannt.

Diese wühlenden Beuteltiere legen ausgedehnte Tunnel an, aber sie neigen nicht zum Training.

Mit ihrem stämmigen Körper und ihren kräftigen Krallen konzentrieren sich Wombats lieber auf das Graben als auf das Erlernen von Tricks.

Wombats sind nachtaktiv, verbringen den Tag in ihren Höhlen und kommen nachts zur Nahrungssuche heraus.

Ihre Einzelgänger- und Nachtgewohnheiten machen sie gleichgültig gegenüber menschlichen Kontakten.

Der Versuch, einen Wombat zu trainieren, ist so, als würde man ihn zum Tanzen auffordern – ein vergebliches Unterfangen.

Witzige Tatsache: Wombats produzieren würfelförmigen Kot, mit dem sie ihr Revier markieren.

Strauß

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Der Strauß, der größte Vogel der Welt, ist für seine bemerkenswerte Geschwindigkeit und seine Flugunfähigkeit bekannt.

Trotz seiner Größe und Kraft ist dieser Vogel unnachgiebig, wenn es um das Training geht.

Strauße können bis zu 45 Meilen pro Stunde sprinten, was sie zu beeindruckenden Läufern, aber zu widerwilligen Schülern macht.

Ihre kräftigen Beine sind zum Laufen und Treten gedacht, nicht zum Befolgen von Befehlen.

Strauße leben in Herden und verlassen sich zum Überleben auf ihre Instinkte und ihre Schnelligkeit.

Die Ausbildung dieser Vogelriesen ist eine Herausforderung, die nur wenige erfolgreich gemeistert haben.

Wissenswertes: Strauße haben die größten Augen aller Landtiere und sind damit perfekt geeignet, um Raubtiere aufzuspüren.

Faultier

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In den üppigen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas verkörpern Faultiere einen gemächlichen Lebensstil.

Bekannt für ihre langsamen Bewegungen und das kopfüber Hängen, trotzen diese Kreaturen allen Trainingsbemühungen. Ihr Stoffwechsel ist unglaublich langsam, was zu ihrer trägen Lebensweise passt.

Faultiere verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in Bäumen und wagen sich nur selten auf den Boden.

Ihre einzigartigen Anpassungen, wie lange Krallen und ein starker Griff, erleichtern ihnen das Leben in den Baumkronen.

Ein Faultier zu trainieren, wäre so langwierig wie das Tier selbst – eine Aufgabe, die viele für unmöglich halten.

Wussten Sie das? Faultiere können ihren Kopf um fast 270 Grad drehen!

Schnabeltier

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Das Schnabeltier, ein einzigartiges australisches Säugetier, ist mit seinem Entenschnabel und dem biberähnlichen Schwanz eine rätselhafte Kreatur.

Trotz seines eigenartigen Aussehens lässt sich dieses Monotreme nicht dressieren.

Schnabeltiere sind einzelgängerisch und scheu und verbringen einen Großteil ihrer Zeit im Wasser.

Ihre Schwimmfüße machen sie zu ausgezeichneten Schwimmern, und ihre empfindlichen Schnäbel helfen ihnen, Beute aufzuspüren.

Aufgrund seiner Unabhängigkeit und seiner Geheimniskrämerei ist das Schnabeltier nicht an menschlichen Befehlen interessiert.

Das Training mit diesen Monotremen ist so verblüffend wie ihr Aussehen.

Wussten Sie das schon? Schnabeltiere gehören zu den wenigen Säugetieren, die Eier legen – eine seltene Eigenschaft im Tierreich.

Elch

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Der Elch mit seiner gewaltigen Statur und seinem großen Geweih durchstreift die Wälder der nördlichen Hemisphäre.

Diese majestätischen Kreaturen sind für ihr Einzelgängerverhalten bekannt und eignen sich nicht für ein Training.

Elche sind Pflanzenfresser und verbringen ihre Tage mit der Suche nach Blättern und Zweigen.

Aufgrund ihrer Größe und Stärke sind sie in freier Wildbahn sehr beeindruckend, interessieren sich aber nicht für menschliche Befehle.

Elche sind von Natur aus misstrauisch gegenüber Menschen, was das Training schwierig und riskant macht.

Wussten Sie das schon?

Elche können trotz ihrer enormen Größe bis zu 35 Meilen pro Stunde laufen!

Gürteltier

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Gürteltiere mit ihren gepanzerten Panzern sind faszinierende Lebewesen, die in ganz Amerika vorkommen.

Trotz ihres faszinierenden Aussehens sind sie nicht leicht zu erziehen.

Gürteltiere sind einzelgängerisch und nachtaktiv und verbringen die Tagesstunden in ihren Höhlen.

Dank ihrer starken Krallen und ihrer Grabgewohnheiten sind sie sehr geschickt darin, unterirdische Behausungen zu bauen.

Gürteltiere bevorzugen Abgeschiedenheit und Unabhängigkeit, so dass Trainingsversuche weitgehend erfolglos bleiben.

Ihr Schutzpanzer dient der Verteidigung gegen Raubtiere, nicht als Mittel zum Gehorsam.

Witzige Tatsache: Einige Gürteltierarten können sich zur Abwehr von Bedrohungen komplett zu einem Ball zusammenrollen.

Chamäleon

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Chamäleons sind mit ihrer Fähigkeit, die Farbe zu wechseln, Meister der Tarnung.

Sie kommen in verschiedenen Lebensräumen vor und sind für ihre Unabhängigkeit und Zurückgezogenheit bekannt.

Es ist fast unmöglich, ein Chamäleon zu trainieren, da es Einsamkeit und Selbstständigkeit bevorzugt.

Diese Reptilien haben einzigartige Anpassungen, wie sich unabhängig voneinander bewegende Augen und lange, klebrige Zungen zum Fangen von Beute.

Chamäleons verlassen sich eher auf ihre Instinkte und ihre Tarnung als auf das Erlernen von Befehlen.

Ihr Einzelgängerdasein macht sie unempfänglich für Trainingsversuche.

Wissenswertes: Chamäleons wechseln die Farbe sowohl zur Kommunikation als auch zur Tarnung!

Schuppentier

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Schuppentiere mit ihren einzigartigen Schuppen und ihrer gekrümmten Haltung sind faszinierende und zugleich rätselhafte Tiere.

Da sie die einzigen Säugetiere mit Schuppen sind, werden sie oft missverstanden und sind schwer zu erziehen.

Schuppentiere sind nachtaktiv und ernähren sich von Ameisen und Termiten, wobei sie mit ihren langen Zungen Nester erkunden.

Aufgrund ihrer einzelgängerischen Lebensweise und ihrer spezialisierten Ernährung sind sie dem Menschen gegenüber gleichgültig.

Schuppentiere verlassen sich zum Schutz auf ihre Schuppen und rollen sich zusammen, wenn sie bedroht werden.

Diese Tiere zu trainieren ist ebenso schwierig wie ihre nächtlichen Gewohnheiten.

Wissenswertes: Schuppentiere können jedes Jahr bis zu 70 Millionen Ameisen und Termiten verzehren!

Erdferkel

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Erdferkel, die in Afrika beheimatet sind, sind nachtaktive Säugetiere, die für ihre Fähigkeit, sich einzugraben, und ihre lange Schnauze bekannt sind.

Sie ernähren sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten und sind spezialisierte Fresser.

Erdferkel sind von Natur aus Einzelgänger, was es schwierig macht, sie zu trainieren.

Ihre kräftigen Gliedmaßen sind zum Graben und nicht für Kunststücke geeignet.

Erdferkel bevorzugen den Schutz der Dunkelheit, um nach Nahrung zu suchen, und meiden den Kontakt mit Menschen.

Der Versuch, diese schwer fassbaren Tiere zu trainieren, ist so schwierig wie das Einfangen eines Schattens.

Wissenswertes: Erdferkel können in nur 15 Sekunden bis zu zwei Meter tief graben!

Narwal

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Der Narwal, der oft als Einhorn des Meeres bezeichnet wird, ist eine geheimnisvolle und bezaubernde Kreatur.

Diese in arktischen Gewässern lebenden Wale sind für ihre langen, spiralförmigen Stoßzähne bekannt.

Trotz ihres faszinierenden Aussehens sind Narwale nicht dressierbar.

Ihr Sozialverhalten ist komplex, und sie leben in Gruppen, die als Schoten bekannt sind.

Narwale verlassen sich auf die Echoortung, um zu navigieren und zu jagen, was sie autark und unabhängig macht.

Menschliche Versuche, diese Arktisbewohner zu trainieren, haben sich als erfolglos erwiesen.

Wussten Sie schon? Der Stoßzahn des Narwals ist eigentlich ein langer Zahn, der bis zu 10 Fuß lang werden kann!

Kasuar

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Kasuare mit ihrem markanten Aussehen und ihrer kräftigen Statur sind furchterregende Vögel, die in tropischen Wäldern beheimatet sind.

Sie sind für ihr aggressives Wesen bekannt und eignen sich daher nicht für eine Ausbildung.

Kasuare haben an jedem Fuß eine große, scharfe Klaue, die sie zur Verteidigung einsetzen.

Diese einzelgängerischen Vögel sind territorial und meiden den Kontakt mit Menschen.

Sie fallen durch ihre leuchtenden Farben und ihr imposantes Gefieder auf, sind aber dennoch schwer zu fassen.

Einen Kasuar zu erziehen ist so schwierig wie einen Sturm zu zähmen.

Wussten Sie das schon?

Kasuare können bis zu 31 Meilen pro Stunde rennen und fast einen Meter in die Luft springen!

Okapi

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Das Okapi mit seinen zebraähnlichen Streifen und dem giraffenähnlichen Hals ist ein geheimnisvoller Waldbewohner.

Dieses scheue Tier, das in der Demokratischen Republik Kongo beheimatet ist, ist schwer zu fangen und lässt sich nicht dressieren.

Okapis sind Einzelgänger und verlassen sich auf den dichten Wald, um sich zu tarnen.

Ihre Nahrung besteht aus Blättern, Knospen und Früchten, die sie mit ihren langen Zungen durchsuchen.

Die geheimnisvolle Natur des Okapis und sein Vertrauen in den Instinkt machen alle menschlichen Trainingsversuche überflüssig.

Wussten Sie schon?

Trotz ihrer Streifen sind Okapis näher mit Giraffen als mit Zebras verwandt!

Schneeleopard

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In den eisigen Höhen des Himalaya sind Schneeleoparden Meister der Heimlichkeit und Tarnung.

Diese schwer zu fassenden Großkatzen sind aufgrund ihrer Einzelgänger- und Geheimniskrämerei bekanntermaßen schwer zu trainieren.

Ihr dickes Fell und ihre langen Schwänze sind eine Anpassung an das kalte, raue Terrain.

Schneeleoparden sind starke Jäger, die sich eher auf ihre scharfen Sinne als auf antrainierte Verhaltensweisen verlassen.

Menschliche Versuche, diese majestätischen Kreaturen zu zähmen, stoßen auf Widerstand.

Wussten Sie das schon? Schneeleoparden können mit einem Satz bis zu 50 Fuß hoch springen!

Vielfraß

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Der Vielfraß mit seinem wilden Ruf ist ein einsames Raubtier, das in der nördlichen Wildnis lebt.

Er ist für seine Stärke und Ausdauer bekannt und lässt sich nicht dressieren.

Vielfraße haben kräftige Kiefer und scharfe Krallen, mit denen sie Beutetiere erlegen können, die viel größer sind als sie selbst.

Ihr Einzelgänger- und Territorialverhalten macht den Umgang mit Menschen schwierig.

Einen Vielfraß zu trainieren, ist wie einen Sturm zu zähmen – eine Aufgabe, die viele für aussichtslos halten.

Wissenswertes: Vielfraße können auf der Suche nach Nahrung bis zu 15 Meilen am Tag zurücklegen und so ihre unglaubliche Ausdauer unter Beweis stellen.

Quallen

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Quallen mit ihren faszinierenden Bewegungen und durchsichtigen Körpern sind ein Teil des Geheimnisses des Ozeans.

Diese gallertartigen Lebewesen sind jedoch fast unmöglich zu trainieren, da sie kein zentrales Gehirn besitzen.

Stattdessen verlassen sie sich auf ein einfaches Nervennetz, um auf Reize zu reagieren.

Dieses primitive Nervensystem macht es ihnen unmöglich, Befehle zu erlernen oder Aufgaben auszuführen.

Interessanterweise gibt es Quallen schon seit Millionen von Jahren, sie haben sogar die Dinosaurier überlebt.

Sie treiben mit den Meeresströmungen und ernähren sich von kleinen Fischen und Plankton.

Ihr ätherisches Leuchten, das bei einigen Arten zu beobachten ist, resultiert aus Biolumineszenz, was sie noch rätselhafter macht.

In Aquarien ziehen Quallen das Publikum in ihren Bann, doch die Ausbilder können nur ihr natürliches Verhalten beobachten, ohne Tricks oder Gehorsam.

Ihre Existenz erinnert uns an die Wunder und Grenzen des Meereslebens.