12 atemberaubende Fische, die Sie gerne besitzen würden, aber niemals in einem Aquarium halten sollten

Sie sind atemberaubend. Sie sind fesselnd. Sie sollten jedoch auf keinen Fall in Ihrem Heimaquarium gehalten werden.

Bestimmte Fische sollten frei in Flüssen schwimmen und nicht in Glasbehältern eingesperrt sein.

Auch wenn sie im sanften Schein der Lichter in der Zoohandlung friedlich wirken, kann es zu unerwarteten Problemen kommen, wenn man sie nach Hause holt – zum Beispiel, wenn man einen drei Meter großen Raubfisch hält, einen Fisch, der seinen Artgenossen schaden könnte, oder eine Art, deren Ansprüche man unmöglich erfüllen kann.

Dabei handelt es sich nicht um phantastische Kreaturen oder Haie, sondern um auffällige, verlockende Arten, auf die Aquaristik-Neulinge oft hereinfallen, um später enttäuscht zu werden.

Bevor Sie Ihr Aquarium in einen flossigen Albtraum verwandeln, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um diese 12 Wasserschönheiten kennenzulernen, die Ihnen auf den ersten Blick ins Auge fallen werden – und entdecken Sie, warum sie am besten in ihrem natürlichen Lebensraum oder in der Obhut erfahrener Pfleger bleiben sollten.

Arowana

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Der Arowana wird oft für sein majestätisches Aussehen gefeiert und wird in verschiedenen Kulturen als Glückssymbol verehrt.

Seine metallischen Schuppen schimmern im Licht und machen ihn zu einem faszinierenden Anblick.

Allerdings kann dieser Fisch über einen Meter lang werden und ist dafür berüchtigt, aus dem Aquarium zu springen.

Arowanas brauchen viel Platz, um frei schwimmen zu können, den die meisten Heimaquarien nicht bieten können.

Auch ihre Ernährungsbedürfnisse sind recht anspruchsvoll, da sie Lebendfutter bevorzugen.

Die Haltung eines Arowanas auf engem Raum kann zu Stress und Gesundheitsproblemen führen, so dass sie für typische Aquarien nicht geeignet sind.

Süßwasser-Stechrochen

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Süßwasser-Stechrochen bestechen durch ihre Anmut und Seltenheit, was sie zu einer begehrten Wahl für Liebhaber macht.

Ihre Pflegeanforderungen sind jedoch sehr hoch. Sie benötigen große Aquarien mit makellosen Wasserbedingungen, um ihren natürlichen Lebensraum zu imitieren.

Beim Umgang mit diesen Tieren ist Vorsicht geboten, da sie giftige Stacheln besitzen, die schmerzhafte Stiche verursachen können.

Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Lebendfutter, das sorgfältig zubereitet werden muss.

Die Kombination dieser Bedürfnisse macht sie zu einer schwierigen und ungeeigneten Wahl für die meisten Heimaquarien.

Ihre einzigartige Schönheit kommt am besten in Umgebungen zur Geltung, die speziell für ihre Pflege eingerichtet sind.

Pacu

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Der Pacu wird aufgrund seines Aussehens oft mit einem Piranha verwechselt, aber bei näherem Hinsehen erkennt man seine menschenähnlichen Zähne.

Dieses Merkmal in Verbindung mit seinem enormen Appetit macht ihn zu einem einzigartigen, aber auch anspruchsvollen Fisch in der Haltung.

Pacus können über einen Meter lang werden und haben das Potenzial, aus den meisten Becken herauszuwachsen.

Sie sind für ihre unersättlichen Fressgewohnheiten bekannt, die das Futterbudget und die Filtersysteme belasten können.

Pacus bevorzugen eine geräumige Umgebung, die ihren natürlichen Lebensraum nachahmt, weshalb sie für typische Aquarien nicht geeignet sind.

Diese Faktoren machen sie für die meisten Fischhalter zu einer Belastung, die sie nicht wert sind.

Oskar-Fische

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Oscarfische sind für ihre auffälligen Muster und ihre lebhaften Persönlichkeiten bekannt, was sie zu einem Favoriten unter Fischliebhabern macht.

Allerdings haben diese Schönheiten auch ein wildes Temperament.

Sie zeigen oft ein aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen, das manchmal sogar in Gewalt ausartet.

Ihr Revierverhalten erfordert eine geräumige Umgebung, in der sie gut gedeihen können, was zu Hause nur schwer zu realisieren ist.

Außerdem benötigen Oscar-Fische ein robustes Filtersystem, um die Wasserqualität zu erhalten.

Sie bevorzugen außerdem Lebendfutter und abwechslungsreiche Nahrung, was die Sache für potenzielle Halter noch komplizierter macht.

Rotschwanzwelse

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Rotschwanzwelse werden oft wegen ihrer ausgeprägten roten Schwänze und ihres liebenswerten Aussehens als Jungtiere bewundert.

Sie wachsen jedoch schnell über ihren Charme hinaus und entwickeln sich zu massiven, drei Meter langen Raubtieren.

Ihr schnelles Wachstum und ihre Ernährungsbedürfnisse machen ihre Haltung im Heimaquarium schwierig.

Diese Fische benötigen eine große, gut gefilterte Umgebung, um ihrer Größe und ihrer räuberischen Natur gerecht zu werden.

Die durchschnittliche Beckengröße in den meisten Haushalten bietet nicht den nötigen Platz für ihr Wohlbefinden.

Obwohl sie faszinierend sind, sollte man Rotschwanzwelse am besten in Einrichtungen bewundern, die ihnen die Pflege und den Platz bieten können, den sie verdienen.

Grüner Terror-Buntbarsch

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Dem Grünen Terror-Buntbarsch mit seinen leuchtenden, elektrisch grünen Farben kann man nur schwer widerstehen.

Hinter seiner Schönheit verbirgt sich jedoch ein schnelles Temperament.

Dieser Fisch ist für seine aggressiven Tendenzen berüchtigt und geht oft ohne Vorwarnung auf seine Beckengenossen los.

Die Haltung dieser Fische muss sorgfältig überlegt werden, da ihr Revierverhalten viel Platz und Versteckmöglichkeiten erfordert, um Konflikte zu vermeiden.

Ordnungsgemäß gepflegte Becken mit einer robusten Filterung sind unerlässlich, da Green Terrors viel Abfall produzieren.

Die Haltung eines Grüner-Terror-Buntbarsches ist eine Verpflichtung, die es erfordert, sich mit ihrer temperamentvollen und hartnäckigen Natur zu arrangieren.

Clown-Messerfisch

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Clown-Messerfische bestechen durch ihre geschmeidigen, gefleckten Körper, die sich mit hypnotischer Anmut durch das Wasser bewegen.

Doch ihre Schönheit hat ihre Tücken. Sie können mehr als einen Meter lang werden und benötigen große Becken mit viel Platz.

Diese nachtaktiven Jäger fühlen sich in schwach beleuchteten Umgebungen wohl und jagen am liebsten im Schutze der Dunkelheit. Sie ernähren sich von lebender Beute, was ihre Pflege zusätzlich erschwert.

Obwohl sie verführerisch sind, sollten Clown-Messerfische am besten in Lebensräumen gehalten werden, die auf ihre umfangreichen Bedürfnisse zugeschnitten sind, da typische Heimaquarien ihren Anforderungen nicht gerecht werden.

Wolfs-Cichlide (Parachromis dovi

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Der Wolfsbuntbarsch ist mit seinem metallischen Glanz und seinen kräftigen Kiefern ein wahrer Augenschmaus.

Dieser für seine aggressive Dominanz bekannte Fisch kämpft nicht nur, er dominiert auch. Um sie zu halten, muss man ihre territorialen Instinkte verstehen.

Wolfsbarsche brauchen eine Umgebung, die sowohl Platz als auch Anregung bietet, da ihr intelligentes Wesen bei Langeweile zu destruktivem Verhalten führen kann.

Sie gedeihen am besten in isolierter Umgebung, da ihre Mitbewohner oft Opfer ihrer Aggressionen werden.

Für diejenigen, die diese Bedürfnisse nicht erfüllen können, bleibt der Wolfsbarsch ein beeindruckender Fisch, der am besten beobachtet und nicht gehalten wird.

Pfauenaugenbuntbarsch

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Pfauenaugenbuntbarsche werden wegen ihrer auffälligen Farben und schnellen Bewegungen bewundert.

Diese Schönheiten wachsen jedoch zu beeindruckenden Größen heran und benötigen große Aquarien, um ihren aktiven Lebensstil zu ermöglichen.

Auch ihre Ernährungsgewohnheiten sind anspruchsvoll, denn sie brauchen Lebendfutter, um gesund zu bleiben.

Der Versuch, einen Pfauenbarsch in einem Standardaquarium unterzubringen, kann zu Problemen führen, sowohl was den Platz als auch die Pflege betrifft.

Sie eignen sich am besten für Umgebungen, die ihren natürlichen Lebensraum nachbilden, so dass ihr Wohlbefinden gewährleistet ist und sie ihre ganze Pracht sicher entfalten können.

Schwarzer Geister-Messerfisch

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Der Schwarze Geister-Messerfisch strahlt mit seinem glatten, dunklen Körper, der mühelos durch das Wasser gleitet,

Geheimnis und Eleganz aus. Diese Fische brauchen gedämpftes Licht und viel Platz, um zu gedeihen, da beengte Bedingungen zu Stress führen können.

Ihr einzigartiger Schwimmstil und ihre nächtlichen Gewohnheiten tragen zu ihrer Faszination bei, erfordern aber auch besondere Beckenbedingungen.

Zur richtigen Pflege gehört ein großes, gut gefiltertes Becken, das ihre natürliche Umgebung nachahmt.

Für Aquarianer, die nicht darauf vorbereitet sind, diese Bedürfnisse zu erfüllen, bleibt der Schwarze Geistermesserfisch ein Rätsel, das man am besten in einer geeigneteren Umgebung schätzt.

Mbu-Kugelfisch

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Der Mbu-Kugelfisch ist mit seinem niedlichen Gesicht und seinen charakteristischen Merkmalen eine charmante Ergänzung für jedes Aquarium.

Dieser Charme ist jedoch mit einem tödlichen Biss verbunden. Ihre Schnäbel wachsen ständig und erfordern eine fleischlastige Ernährung, um ein Überwachsen zu verhindern.

Diese Fische brauchen viel Platz, um ihre Größe und ihr aktives Wesen unterzubringen.

Ihre Ansprüche an die Pflege sind hoch, wobei die Wasserqualität und die Ernährungsbedürfnisse von entscheidender Bedeutung sind.

Obwohl ihre Anziehungskraft unbestreitbar ist, eignen sich Mbu-Kugelfische am besten für spezialisierte Einrichtungen, in denen ihre einzigartigen Anforderungen gründlich erfüllt und gepflegt werden können.

Riesengurami

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Riesenguramis beginnen als sanftmütige Jungtiere, die durch ihr neugieriges Wesen bestechen.

Wenn sie jedoch wachsen, werden sie schwerfällig und entwickeln ein anspruchsvolles Temperament.

Einige können über einen Meter groß werden und benötigen viel Platz und Aufmerksamkeit.

Ihre Ernährungsbedürfnisse sind vielfältig und erfordern oft frisches und abwechslungsreiches Futter, um ihre Gesundheit zu gewährleisten.

Die Umgebung des Aquariums muss robust sein und über eine starke Filterung verfügen, um ihre Ausscheidungen zu verarbeiten.

Wer nicht in der Lage ist, solche Bedingungen zu schaffen, sollte Riesenguramis am besten in Aquarien halten, die auf ihre besonderen Bedürfnisse zugeschnitten sind, um ihre Gesundheit und ihr Glück zu gewährleisten.